Statuten

§ 1 Allgemeines

 
§ 1.1 Kegelort
Gekegelt wurde bis zum 31.12.2002 im Manforter Hof/Leverkusen. Ab dem 01.01.2003 wird bis auf weiteres im Bürriger Wirtshaus/Bürrig gekegelt. Seit neuestem beherbergt uns das KD in Opladen. Die Kegeltermine werden jeweils nach gemeinsamer Absprache bestimmt. Grundsätzlich sollte einmal im Monat gekegelt werden. Es wird darauf geachtet, dass mindestens 7/8 der Mitglieder am vereinbarten Termin teilnehmen können.

§ 1.2 Kegelkasse

Die Kegelkasse wird vom Kassenwart geführt. Es ist ein Sparbuch mit der üblichen Verzinsung einzurichten. Die Mitglieder erhalten zeitnah nach jedem Kegelabend eine Abrechung über die verkegelten Beträge. Der Gesamtkassenstand ist den Mitgliedern dabei jeweils mitzuteilen.

§ 1.3 Kegeltour

Das Kegeljahr geht vom ersten Kegeln nach der Kegeltour bis zum letzten Kegeln vor der Kegeltour. Es wird angestrebt jedes Kalenderjahr eine Tour zu machen. Es sind 3 Tourenvorschläge von den Tourenbeauftragten zu machen. Die Auswahl erfolgt nach Abstimmung durch die Mitglieder, wobei drei Stimmen mit jeweils 3, 2 und einem Punkt abzugeben sind. Die Tour mit den meisten Stimmen ist von den Tourenbeauftragten zu organisieren. Der Termin ist mit allen Mitgliedern im Vorfeld abzustimmen. Es muss ein Termin sein, mit dem alle Mitglieder einverstanden sind. Wer aus beruflichen oder aus nachvollziehbaren privaten Gründen kurzfristig nicht an der Tour teilnehmen kann, bekommt seinen Kassenanteil ausgezahlt. Die Tour ist neben der Weihnachtsfeier als Clubhighlight anzusehen und sollte bei jedem Mitglied oberste Priorität genießen.

§ 1.4 Dress-Code

Auf der Kegelbahn herrscht Klub-Shirt-Pflicht. Die Pflicht gilt auch als erfüllt, wenn man die Clubjacke dabei hat. Diese muss dann auf der Bahn nicht „am Körper“ getragten werden.

Die unter diesem Paragraphen beschriebene Regelung zum Dress-Code ist bis zur Anschaffung einer neuen Clubbekleidung ausgesetzt (Beschluss vom 26.01.2016)

§ 1.5 Kegel-Pin

Zu Beginn eines jeden Kegeltermins müssen die Mitglieder Ihre Kegelpins vorzeigen. Indem man ihn auf den Tisch klopft, zeigt man, dass man stolz ist, zum Club zu gehören und sich diebisch darüber freut, wenn ein anderer Kegelbruder den Pin vergessen hat. Wer seinen Pin nicht dabei hat, zahlt eine Strafe (s. §3 Strafen).

Verliert ein Kegelbruder seinen Pin, kostet das einmalig eine Runde Kölsch für alle. Man ist selber dafür verantwortlich, auf eigene Kosten einen Ersatzpin zu besorgen. Solange bis der Ersatz vorhanden ist, zahlt man die Strafe für den vergessenen Pin.

Verliert ein Kegelbruder seinen Pin, kostet das einmalig eine Runde Kölsch für alle. Man ist selber dafür verantwortlich, auf eigene Kosten einen Ersatzpin zu besorgen. Solange bis der Ersatz vorhanden ist, zahlt man die Strafe für den vergessenen Pin.

§ 1.5 Präsidenten-Glocke

Die Präsidenten-Glocke ist das Zeichen der Macht des Club-Vorsitzenden. Die Kegelbrüder haben einen Heidenspaß, wenn diese benutzt wird. Daher wird der Präsident für den Fall, in dem er seine Glocke vergisst, mit einer Strafe von 2,50 EUR belastet.

§ 2 Mitgliedschaft

§ 2.1 Mitglieder und Ihre Funktionen

Die Mitglieder des Clubs sind auf der Homepage ersichtlich.

Folgende Funktionen sind für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs und Vereinslebens notwendig:

Präsident (z.Z. Hanz Wallach)
Homepage-Beautragter (z.Z. Falk Füllers)
Statistiker (z.Z. Falk Füllers)
Clubshirt-Beauftragter (z.Z. Falk Füllers)
Tourenbeauftragter (z.Z. Hanz Wallach)
Kassenwart (z.Z. Micces Korioth)

Die Funktionen müssen bei jeder Kegeltour durch Wahl bestätigt werden. Jedes Mitglied muss seine Stimme abgeben. Wer nicht an der Tour teilnimmt, wird telefonisch durch den Präsidenten gebeten, seine Stimme abzugeben. Eine Wiederwahl, insbesondere die des Vorstands muss gebührend gefeiert werden. Der Präsident sollte sich hier nicht lumpen lassen und ruhig mal eine „Runde“ ausgeben. Der Präsident ist verpflichtet, bei wichtigen Ereignissen eine Rede zu halten.

§ 2.2 Aufnahme neuer Mitglieder

Die Aufnahme neuer Mitglieder ist nur durch Gastkegeln des Antragstellers, offiziellem Antrag beim Präsidenten und gemeinsamer Abstimmung der Mitglieder möglich. Notwendig ist eine 7/8 Mehrheit.

§ 2.3 Austritt

Wer aus eigenem Wunsch innerhalb der Kegelsaison den Club verlässt, hat keinen Anspruch auf seinen Kassenanteil. Das eingezahlte Geld geht in den Besitz der Kegelgemeinschaft über. Die Kegelsaison geht jeweils immer bis zur nächsten Kegeltour.

§ 2.4 Gastkegler

Generell darf jedes Mitglied nach Belieben Gastkegler einladen. Man sollte darauf achten, dass der Gastkegler menschlich zu der Gruppe passt und nicht zu viele Gastkegler an einem Termin teilnehmen. Obligatorisch sind keine Frauen zugelassen. Ausnahme: Die Bedienung und beim Weihnachtskegeln evtl. eine Stripperin. Gastkegler zahlen die Hälfte des verspielten Geldes. Das Startgeld entfällt.

§ 3 Preise

Grundsätzlich gilt:

Startgeld20,00 EUR
PIN vergessen2,50 EUR
Verspätung (es gilt die Zeit der Kneipenuhr)2,50 EUR
Turnschuhe vergessen2,50 EUR
Handy (oder andere multimediale Geräte) klingeln / SMS empfangen / Handy-Vibration2,50 EUR
Handy auf dem Tisch2,50 EUR
Geld vergessen2,50 EUR

§ 4 Abwesenheiten

Es kann fehlen wer will, es braucht grundsätzlich kein Fehlgrund angegeben werden. Gleichwohl ist dem Kegeln höchste Bedeutung beizumessen. Daher sind für Abwesenheiten folgende Regelungen getroffen.

§ 4.1 Absagefrist

Grundsätzlich muss mindestens 3 Tage vor dem Kegeln abgesagt werden (es zählt der Kalendertag). Wer diese Frist nicht einhält, bezahlt zusätzlich zu dem schlechtesten Kegelergebnis (s. Punkt 4.3) eine Strafe. Als einzige Ausnahme gilt eine akut auftretende Krankheit. Jeder andere Fehlgrund ist planbar.

§ 4.2 Form der Absage

Eine gültige Absage kann nur in Form eines Eintrags auf der Kacke5-Homepage als Kommentar auf der Seite „Kegeltermine“ erfolgen. Dabei sind der Name des Clubmitglieds und das Datum des abzusagenden Kegeltermins anzugeben.

Eine Absage, die von der oben beschriebenen Form abweicht, gilt als Nichtabsage und wird gemäß §4.1 mit einer Strafe belegt. Mangels Internet ist einzig und alleine der Ehren-Präsident Dedel von dieser Regelung befreit. Er meldet sich bei einem seiner Kegelbrüder, der dann für ihn die Absage auf der Homepage dokumentiert. Ist für ihn keine Absage auf der Homepage zu erkennen wird das Kegelergebnis auch für ihn nach §4.3 der Statuten das Kegelergebnis berechnet.

§ 4.3 Berechnung des Kegelergebnisses für Nicht-Anwesende

Wer beim Kegeln nicht anwesend ist, zahlt als Ausgleich das schlechteste Kegelergebnis. Sollte keine (rechtzeitige) oder eine regelwidrige Absage erfolgen, wird zusätzlich ein „Shoot-Out“ durchgeführt. Das bedeutet, dass die anwesenden Kegler alle einmal auf die Vollen werfen: Die höchste Punktzahl die von einem der Kegler erzielt wird, wird 1:1 in Euro umgerechnet und dem fehlenden Kegelbruder als Strafe berechnet.

§ 4.4 Abwesenheit des amtierenden Pudelkönigs

Sofern der amtierende Pudelkönig nicht am Kegeln teilnehmen kann, ist er verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die Pudelkönigs-Utensilien (hässliche Mütze und geschmacklose Häkelpudel) trotz seiner Abwesenheit auf der Kegelbahn vorhanden sind. Sollte er dieser Pflicht nicht nachkommen, wird das mit einer Strafe von 2,50 EUR belegt.

§ 4.5 Nichtzustandekommen des Kegelns

Sofern mehr als 3 (also ab 4) Mitglieder Ihre Abwesenheit bekannt geben, findet automatisch kein Kegeln statt. Der Kassenwart übernimmt die Aufgabe, die reservierte Kegelbahn abzusagen.

§ 5 Spielregeln

§ 5.1 Allgemeine Regeln

1. Die Spielregeln sind den Statuten zu entnehmen (Abweichungen gelten durch das Gewohnheitsrecht oder nach Absprache als genehmigt). Im Zweifel entscheidet der Präsident.
2. Abweichend gilt: „Es gibt generell keinen Nachwurf“!
3. Generell gilt: „Mit ist Shit“!
4. Beim Rundenkegeln sind nur kleine Getränke erlaubt (Kölsch).
5. Wer kegelt, obwohl noch nicht alle Kegel aufgestellt sind (grünes Licht muss leuchten), zahlt 1,- Euro. Der Wurf zählt nicht, der Kegler darf allerdings noch mal kegeln.
6.Wer kegelt, obwohl er nicht dran ist, zahlt 1,- Euro und darf sich wieder setzen. Der Wurf zählt nicht, der Kegler darf allerdings wenn er dann dran ist noch mal kegeln.
7. Der Kassierer bestimmt den ersten Kegler des Abends. Er achtet darauf, dass jeder einmal mit dem Kegeln beginnt.
8.Derjenige der als erstes kegelt startet alle Spiele. Ausnahme: Das DM-Gedächtnis-Spiel. Dort startet der Hanz aus alter Tradition.
9.Wer die erste 5 des Abends kegelt, zahlt 2,50 Euro in die Kasse.
10.Der Kegelbruder der die meisten „Pudel“ kegelt, bekommt den „Pudelpudel“ überreicht. Dabei handelt es sich um ein geschmackloses Stofftier, was beim Pudelkönig bis zum nächsten Kegeln in der Wohnung gut sichtbar aufgestellt werden muss. Sollte ein Mitglied des Kegelclubs den amtierenden Pudelkönig besuchen und eine Missachtung dieser Regel feststellen, wird beim nächsten Kegeln eine Runde Kölsch für alle fällig. Der „Pudelpudel“ wird beim nächsten Kegeln wieder mitgebracht und sucht sich dort ein neues Herrchen! Sofern es in der Pudelwertung einen Gleichstand gibt, entscheidet die Stricherwertung, sollte dort ebenfalls Gleichstand herrschen, gibt es ein Stechen mit einem Wurf in die Vollen.
11. Kackstuhl, Stina, Pudel und Kordula sowie Übertretung der Linie und Kugelschmeißen kosten jeweils 0,50 Euro (1 Strich).
12.Der Statistiker hält nach, welches Mitglied im Kegeljahr (siehe Kegeltour) die meisten Pudel gekegelt hat. Der „Jahrespudelkönig“ muß an einem Tag während der der Kegeltour eine lächerliche Kopfbedeckung tragen.
13. Erkegelt ein Mitglied „Alle Neune“ oder einen „Naturkranz“ zahlt jedes Mitglied/Gastkegler 2,50 Euro in die Kasse.
14. Rollt die Kugel durch die Kegel und dass einer der Kegel umfällt, wird dies wie folgt gewertet:
Wird der Wurf angekündigt, gilt er als „Null“.
Wird die Null nicht angekündigt, gilt diese als schlechtestes Ergebnis.
Einzige Ausnahme ist der letzte Wurf („Malnehmen“) im Mathematik-Spiel.
15. Kegeln, obwohl die Kegelbahn nicht bereit ist (Anzeige durch Signallampe) wird mit einem Strich bestraft und der Wurf zählt als schlechtester Wert.
16. Dem Präsidenten gebührt grundsätzlich hohe Aufmerksamkeit. Besonders aber, wenn er dem Kassierer die Spielergebnisse diktiert. In diesem Moment darf kein anderes Mitglied des Kegelclubs das Wort erheben.
Der Präsident kündigt die Verkündigung des Spielergebnis durch das Läuten einer Glocke an, wenn er fertig ist, wird erneut die Glocke von ihm geläutet. Wer zwischen diesen beiden Glockensignalen spricht, zahlt 2,50 EUR Strafe. Selbstverständlich kann der Präsident die Glocke auch in jeder anderen Situation benutzen, in der er sich gegenüber der aufgebrachten Meute Gehör verschaffen möchte. Regel und Strafe gelten hier analog.
17. Wird an einem Kegelabend nicht mindestens einmal „alle Neune“ geworfen, so zahlt jedes Mitglied des Kegelclubs 2,50 EUR Strafe.

§ 5.2 Strafen

Spiel: Strafe:
Große Hausnummer: Max. 2,00 Euro
Kleine Hausnummer: Max. 2,00 Euro
Kacke 5: Start bei 3,50 Euro/Bei Glatt Verdoppelung, jede gekegelte 5 bedeutet zusätzlich noch einen Strich für den Kegler
DM-Gedächtnis-Spiel: Start bei 3,00 DM
DM-Gedächtnis-Spiel: Wer sein Ergebnis nicht eingetragen hat, bevor der nächste Kegler seinen Wurf auf der Bahn aufgesetzt hat, bekommt einen Strich
Mathematik Max. 2,00 Euro
Fuchsjagd Fuchs kommt durch: 1,- Euro
Fuchsjagd Fuchs Tod: 2,50 Euro
555 Max. 2,00 Euro/Bei Glatt Verdoppelung
Mensch Ärger Dich nicht Max. 2,00 Euro
Abräumen im Team (Tag und Nacht) 2,00/1,50/1,00/0,00
Kugel bleibt auf Bahn liegen: 2,50 EUR
Reinrufen bei der Verlesung des Spielergebnisses durch den Präsidenten: 2,50 EUR

Max. 2,00 Euro bedeutet, dass der Verlierer 2,00 Euro Strafe zahlt, danach geht es in 0,25 Euro Schritten abwärts. Der Gewinner zahlt nichts.

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